NaturFoto 10/2020


Tierfotografie
Masai Mara: Ostafrika pur
Fotopraxis
Eigenbau-Kamerafalle im Regenwald
Praxistest
Sigma 100-400 mm F5-6,3 DG DN OS | Contemporary
Regionen
Der regionale Naturpark Verdon

Regionen – Wald und Wasser

Viele denken bei Schleswig-Holstein vermutlich zu allererst an die sich entlang der Nord- und Ostsee erstreckenden, abwechslungs­reichen Küstenlandschaften. Doch auch im Hinterland des nördlichsten Bundeslandes finden sich attraktive Naturgebiete. Besonders reizvoll und vielfältig ist zweifellos der Naturpark Lauenburgische Seen, den Thomas Ebelt in diesem Beitrag vorstellt. 

Tierfotografie – Ein goldenes Blitzen

Der Goldschakal hat sich in den letzten Jahren, ähnlich wie sein großer Verwandter, in Europa ausbreitet. Allerdings geschieht das weitgehend unbemerkt. Roberto Isotti hat die Schakale sowohl in seiner italie­nischen Heimat als auch im Donaudelta beobachtet und dabei auch Wissenschaftler begleitet, die die scheuen Tiere erforschen. 

Landschaftsfotografie – Ziel: Spitzkoppe

Weite, Stille, klare Luft, staubige Schotterpisten und der dunkelste Nachthimmel. Die karge, von bizarren Felsformationen geprägte wüstenartige Landschaft rund um Namibias Spitzkoppe ist ein ideales Reiseziel für die genussvolle Landschaftsfotografie. 

Tierfotografie – Ostafrika pur

Ganz nah dran sein an den Wildtieren der afrikanischen Savanne, Auge in Auge mit Löwen, Geparden oder Büffeln – wer das erleben möchte, kommt in der kenianischen Masai Mara zweifellos auf seine Kosten. Martin Buschmann ist dort seit rund zehn Jahren immer wieder mit der Kamera unterwegs. 

Regionen – Tiefe Schluchten, sanfte Hügel

Der in Südfrankreich gelegene Regionale Naturpark Verdon umfasst einige der fotogensten Landschaften im südlichen Europa. Neben der eindrucksvollen Schlucht des Verdon sind die Lavendelfelder des Plateaus von Valensole sicher die Hauptattraktion. Darüber hinaus lohnt es aber auch die Voralpen und den Oberlauf des Verdon zu erkunden. 

Praxistest – Sigma 100-400 mm F5-6,3 DG DN OS | Contemporary

Für vielseitig interessierte Naturfotografen, die gerne mit längeren Telebrennweiten Tiere oder auch Landschaften aufnehmen möchten, sind die spiegellosen Vollformatkameras mit L-Mount trotz interessanter technischer Eigenschaften bislang noch nicht optimal. Im System fehlen, sieht man von den eingeschränkt funktionierenden Adapterlösungen ab, die langen Telebrennweiten. Mit dem neuen Sigma 100-400 mm F5-6,3 DG DN OS | Contemporary ist nun aber ein erster Schritt getan, um die Lücke zu schließen. Das kompakte und vergleichsweise leichte Objektiv ist mit knapp 1.000 Euro sogar relativ preisgünstig. Wie gut es sich in der Praxis bewährt, beschreibt Thomas Bergbold in diesem Beitrag. 

Tierfotografie – Charakterköpfe

Bei den Vogelporträts, die Arend Heim hier zeigt, dürften die Protagonisten nicht ganz entspannt in die Kamera geblickt haben. Die gleichwohl eindrucksvollen Bilder entstanden mit minimalem Aufwand in einem improvisierten »Studio« im Zuge eines Forschungsprojekts im Osten Russlands. 

Landschaft im Fokus – Unterwegs im Nationalpark Jasmund auf Rügen

Der Nationalpark Jasmund mit seinen weiß leuchtenden Kreidefelsen ist wohl eines der bekanntesten Ausflugsziele entlang der deutschen Ostseeküste. Doch der eigentliche Schutz­gedanke gilt hier in erster Linie dem Buchenurwald oberhalb der wilden Kreidefelsen. Der Hochuferweg zwischen dem Nationalparkzentrum Königsstuhl und dem Hafenstädtchen Sassnitz eröffnet häufig neue Blickwinkel auf das Sujet Wald.

Leserfotos – Wildes im Garten

Mit der zunehmenden Verstädterung unserer Gesellschaft geht auch eine mitunter erschreckende Entfremdung von der Natur einher. Zwar gibt es mittlerweile ein ungemein breites Angebot an Naturdokumentationen auf nahezu allen Fernsehkanälen, die können eigenes Erleben aber nicht ersetzen. Umso wichtiger sind daher Möglichkeiten und Angebote, um Natur hautnah zu erfahren, und da kommt den vielen kleinen und großen Gärten eine enorme Bedeutung zu. Jeder Garten­besitzer hat es in der Hand, auf seinem Grund Raum für Natur zu schaffen, zumindest in Teilbereichen »Wildes« zuzulassen. Unsere Leser haben längst erkannt, wie wertvoll so ein kleines Stück Natur vor der Haustür ist – nicht nur während einer mit Ausgangsbeschränkungen verbundenen Pandemie.

Fotopraxis – Eigenbau-Kamerafalle im Regenwald

Um scheue Wildtiere in ihrem natürlichen Umfeld zu fotografieren, setzen Fotografen zuweilen Fotofallen ein. Die lassen sich an vielversprechenden Orten installieren und nehmen dann, ohne dass der Fotograf vor Ort sein muss, vorbeistreifende Tiere auf. Kai Kolodziej war fasziniert von solchen Bildern und wollte das anlässlich eines längeren Forschungs­aufenthalts in Costa Rica selbst ausprobieren. Im Beitrag beschreibt er seinen durchaus steinigen Weg zu brauchbaren Bildern. Seine Fehleranalyse dürfte anderen Einsteigern in diese spezielle Technik helfen, gravierende Pannen zu vermeiden.