NaturFoto 2/2023


Fotoreise
Teneriffa – ein kleiner Kontinent

Lesergalerie
Fuchs, Wolf und Co.

Fotostil
Bewegte Kamera, Teil 2

Praxistest
Canon EOS R7

Fotoziel
Mandelblüte in der Pfalz

Wie ein kleiner Kontinent – Erstaunlich artenreiches Teneriffa

Teneriffa ist die größte Insel der Kanaren und auf ihr findet sich zudem mit dem Vulkan Teide Spaniens höchster Berg. Die von Bergmassiven und Schluchten durchzogene Insel ist nicht nur ein beliebtes Ziel von Pauschaltouristen, sondern hat auch Naturfotografen eine Menge zu bieten. Thomas Grüner gibt Tipps für eine Fotoreise auf die Insel und vermittelt Eindrücke von der Vielfalt an Tieren, Pflanzen und Landschaften, die man dort entdecken kann.

Mandelblüte in der Pfalz – Rosaroter Frühling im Südwesten

Während in vielen Regionen noch spätwinterliche Tristesse herrscht, verzaubern in der Pfalz schon Anfang März blühende Mandelbäume die Landschaft. In langen Reihen begleiten die zierlichen, über und über von Blüten besetzten Bäume Feldwege und schmale Straßen und setzen inmitten der noch unbelaubten Reben deutliche Farbakzente. Heinz Wohner beschreibt, wo, wann und wie man die Pfälzer Mandelbäume besonders gut in Szene setzen kann.

Tierfotografie – Weiße Hasenhochzeit

Es ist immer so eine Sache mit den Bildern im Kopf, die naturfotografierende Menschen mit sich herumtragen. Oftmals dauert es ziemlich lange, bis die Bedingungen stimmen und dann muss es auch meist ziemlich schnell gehen. So ähnlich erging es auch Stefan Meyers und seinem Bilderwunsch von der »Hasenhochzeit« im Schnee.

Der Gargano – Ein Eldorado für Orchideen-Liebhaber

Durch die Nähe zum sonnenverwöhnten Kaiserstuhl und anderen botanisch interessanten Orten ent- deckte Nixe Duell-Pfaff schon während ihres Biologie- Studiums in Freiburg ihre Liebe zu Orchideen. Schon bald wollte sie auch andere Regionen nach ihr unbekannten Arten erkunden und so besuchte sie die italienische Halbinsel Gargano, die unter Orchideenliebhabern einen nahezu legendären Ruf genießt.

Bewegte Kamera – Teil 2: Die Welt der Bäume

Bäume eignen sich besonders gut, um erste »Gehversuche« bei Aufnahmen mit bewegter Kamera zu unternehmen. Erste Erfolgs­erlebnisse stellen sich schnell ein, allerdings ist die Gefahr groß, dass man immer wieder sich sehr ähnlich sehende Ergebnisse produziert, die inhaltlich wenig mehr als den Bewegungseffekt zu bieten haben. Erik Malm gibt an einigen Beispielen Anregungen, wie mit der ICM-Technik über den reinen Effekt hinaus auch Stimmungen transportiert werden können.

Hol’s der Geier! Fütterungen sichern Spaniens Geiern das Überleben

Geier genießen aufgrund der Art des Nahrungserwerbs zwar nicht den besten Ruf, doch sind sie schon allein wegen ihrer Größe eindrucksvolle Vögel. Wer die für viele Ökosysteme so bedeutsamen Aasfresser fotografieren möchte, findet in Spanien beste Bedingungen, gleich mehrere Arten vors Objektiv zu bekommen. Winfried Wisniewski beschreibt den Zustand der spanischen Geierpopulationen und erzählt, welche Bedeutung den Fütterungen zukommt, über die sich nicht allein Tierfotografen freuen.

Gut, aber… – Die Canon EOS R7 in der Praxis

Unter den Naturfotografen sind es insbesondere diejenigen, die ihre Schwerpunkte im Bereich Tierfotografie haben, welche sich Kameras mit einem Sensor im APS-C-Format wünschen. Die so verfügbare »Brennweitenverlängerung« ist da eben oft sehr willkommen. Mit der 90D und der 7D Mk II hatte Canon im DSLR-Segment zwei beliebte und leistungsfähige Modelle im Programm. Mit der R7 steht nun auch eine gut ausgestattete Kamera im spiegellosen R-System zur Verfügung. Wie sie sich in unterschiedlichen Bereichen der Naturfotografie bewährt hat, erzählt Hans-Peter Schaub in diesem Praxistest.

Lesergalerie – Fuchs, Wolf & Co.

Knapp drei Dutzend unterschiedliche Arten hundeartiger Raubtiere besiedeln nahezu alle Landlebensräume der Erde – von der Arktis bis zur Sahara. Abgesehen vom ikonischen Wolf und dem auch hierzulande häufig zu beobachtenden Fuchs werden viele Menschen kaum drei oder vier weitere Arten nennen können. Die meisten Hundeartigen leben im Verborgenen, abseits dicht besiedelter Gebiete und sind entsprechend schwer zu beobachten, geschweige denn zu fotografieren. Umso mehr hat es uns gefreut, dass unsere Leserinnen und Leser nicht nur Bilder von Füchsen und Wölfen, sondern auch von einigen der weniger bekannten Arten eingereicht haben. Aber natürlich dominierten die heimischen Füchse ganz klar unter den Einsen­dungen.