Je kleiner der Sensor, umso größer wird bei gleicher Blende und gleichem Bildausschnitt die Schärfentiefe. Das macht es dann schwerer, gezielt mit selektiver Schärfe zu gestalten. Umso wichtiger ist daher auch aus diesem Grund die Verfügbarkeit besonders lichtstarker Objektive beispielsweise für Micro FourThirds-Systemkameras. Olympus präsentiert nun gleich zwei festbrennweitige »Lichtriesen«. Mit dem M.Zuiko Digital ED 17 mm 1:1,2 Pro und dem M.Zuiko Digital ED 45 mm 1:1,2 Pro erweitert der MFT-Vorreiter seine Palette lichtstarker Festbrennweiten gleich um zwei Modelle, die beide einen schnellen Autofokus und – nicht zuletzt dank neun abgerundeter Blendenlamellen – ein weiches, harmonisches Bokeh bieten sollen und zudem, wie alle Objektive der Olympus-Pro-Reihe, gegen Staub und Spritzwasser abgedichtet sind.
Gemeinsam ist beiden auch der Durchmesser des Filtergewindes von 62 mm sowie die Z-Nano-Beschichtung der Gläser. Das 17 mm-Objektiv (34 mm kleinbildäquiv.) wiegt bei einer Länge von 87 mm rund 390 Gramm und lässt sich bis auf 20 cm fokussieren und erreicht dabei einen Abbildungsmaßstab von etwa 1:6. Es soll ab März für rund 1.400 € in den Handel kommen. Das 45 mm-Objektiv (90 mm kleinbildäquiv.) wiegt bei einer Länge von rund 85 mm etwa 410 Gramm.
Die Naheinstellgrenze liegt bei 50 cm, der dabei erreichbare Abbildungsmaßstab beträgt etwa 1:10. Das Objektiv soll Anfang Dezember für rund 1.300 € im Handel verfügbar sein.