Im Oktober wurden im Londoner Natural History Museum wieder die sogenannten »Oscars der Naturfotografie« vergeben. Der Name des diesjährigen Gesamtsiegers dürfte für das eine oder andere Déjà-vu sorgen, denn vor zwei Jahren erhielt der französische Unterwasserfotograf Laurent Ballesta bereits den prestigeträchtigen Titel, womit er erst der zweite Fotograf in der langen Historie des Wettbewerbs ist, der zweimal den Gesamtsieg mit nach Hause nehmen darf. Sein außerirdisch anmutendes Bild »The golden horseshoe« zeigt einen Pfeilschwanzkrebs, der von drei Schwarzgoldenen Pilotmakrelen begleitet wird, und setzte sich gegen knapp 50.000 Bilder von Fotografinnen und Fotografen aus 95 Ländern durch. Die Siegerbilder sind aktuell in London ausgestellt. Als erstes Museum in Deutschland zeigt wieder das Pferdemuseum im Allwetterzoo Münster die Ausstellung – vom 2. Dezember bis 7. April. Sämtliche ausgezeichneten Bilder gibt es im Wettbewerbskatalog über den Tecklenborg Verlag sowie unter www.nhm.ac.uk