NaturFoto 01/2020


Landschaftsfotografie
Baikalwinter – Eisige Motive auf dem größten See der Erde
Fotostil
Ganz ohne Flugzeug
Tierfotografie
Dem Schneeleoparden auf der Spur
Praxistest
Leica Q2
Nikon Coolpix P1000

Tierfotografie – Auf der Spur des Schneeleoparden

Schneeleoparden in ihrer natürlichen Umgebung aufzuspüren und zu fotografieren, ist für nicht wenige Naturfotografen ein Traum. Oriol Alamany und seine Partnerin Eulàlia Vicens, haben sich im indischen Himalaya auf die Suche nach der mystischen Katze gemacht – und zwar im Winter.

Landschaftsfotografie – Baikal-Winter

Der in Südsibirien gelegene Baikalsee ist der größte Süßwassersee der Erde. Im langen, von November bis März dauernden Winter mit Tiefsttemperaturen von bis zu -50° C bedeckt eine mächtige Eisschicht das Wasser. Ingo Arndt trotzte der bitteren Kälte, um die vielfältigen Strukturen des Eises in Bildern festzuhalten.

Landschaftsfotografie – Polarlichtfotografie

Im lappländischen Äkäslompolo lässt sich Mitte Dezember die Sonne für über zwei Wochen nicht mehr blicken: Es ist Polarnacht – Dunkelheit rund um die Uhr. Für manch einen wäre das der blanke Horror. Nicht so für den Polarlichtfotografen Thomas Kast, der erst jetzt so richtig in seinem Element ist.

Landschaftsfotografie – Rübezahls Reich

Bereits mehrere Jahreswenden hat Axel Schmoll im Riesengebirge zugebracht, zwar mit dem Schwerpunkt Skiurlaub in einer Gruppe, die hier Silvester feiern möchte, aber auch mit zunehmender fotografischer Begeisterung für die bizarren Schnee- und Eisformationen dieser sagenumwobenen Landschaft.

Tierfotografie – Suche nach dem Knochenbrecher

David Pattyn und sein Sohn Louis waren nach einer eher zufälligen Begegnung mit dem geflügelten Knochenbrecher, dem Bartgeier, so begeistert, dass sie in den letzten Jahren viel Zeit investierten, um diese faszinierenden Tiere in den Alpen zu suchen und zu fotografieren.  

Fotostil – Ganz ohne Flugzeug

Beim Thema »Fliegen und Fotoreisen« hat Karsten Zeidler eine ganz einfache Antwort: Er nutzt schlicht kein Flugzeug, um an seine Ziele zu gelangen. Hier berichtet er wie er das macht, beschreibt die Vorteile einer flugfreien und damit in aller Regel intensiver erlebten Anreise ebenso wie die damit verbundenen Nachteile.

Landschaft im Fokus – Das Wattenmeer von oben

Immense Weite versprechen die Nordseestrände zwischen St. Peter-Ording und der Insel Sylt. Um diese in ihrer vollen Ausdehnung überblicken und fotografieren zu können, bedarf es eines Perspektivwechsels. Vom Flugplatz St. Peter-Ording geht es in einer Cessna 172 für ca. 60 Minuten über die Watt- und Sandflächen des schleswig-holsteinischen Wattenmeers.

Leserfotos – Wellen

Wellen sind ebenso flüchtige wie faszinierende Erscheinungen. Keine gleicht exakt der anderen. Kleine Wellen, besser Wellchen, verleihen einer Wasseroberfläche eine im Gegenlicht flimmernde Struktur, große Wellen explodieren förmlich, wenn sie mit Urgewalt auf eine felsige Steilküste treffen. Zwischen diesen Extremen findet sich eine Vielzahl unterschiedlicher Wellentypen in Meeren, Seen, Flüssen und Rinnsalen. Die Fotografie macht es möglich, kurze Momente im »Leben« einer Welle in Bildern festzuhalten. Je nach Dauer der Belichtungszeit und den Lichtverhältnissen sowie der Größe und Geschwindigkeit der Wellen ergeben sich unendlich viele Möglichkeiten, solche Bilder zu gestalten.

Praxistest – Nikon Coolpix P1000

Schon Nikons Coolpix P900 fand mit ihrem rund 83-fachen Zoom vor allem unter Vogelbeobachtern zahlreiche Freunde. Mit der Coolpix P1000 aber legt Nikon ganz erheblich nach, denn diese Bridgekamera verfügt nun über ein 125-faches Zoom, das einen kleinbildäquivalenten Brennweiten­bereich abdeckt, der vom 24 mm-Weitwinkel bis zum 3.000 mm-Supertele reicht. Damit übertrifft das auf der Nikon-Website absurderweise noch unter der Rubrik »Kompaktkameras« aufgelistete, knapp anderthalb Kilo schwere Zoom-Monster alle aktuellen Teleobjektive um ein Mehrfaches. Karsten Mosebach hat die einzigartige Kamera ausprobiert.

Praxistest – Leica Q2

Leicas etwas andere »Kompaktkamera« folgt konsequent der unter Fotografen nicht unbedingt unumstrittenen Firmen-Philosophie der Reduktion auf das Wesentliche. Nüchtern geradliniges Design, wenige Bedienelemente, sparsamer Umgang mit Beschriftungen derselben und ein fest eingebautes Display weisen die Q2 eindeutig als enge Verwandte der Leica M aus. Ein lichtstarkes Weit­winkelobjektiv und der mit knapp 50 Megapixeln sehr hoch auflösende Sensor lassen aber erwarten, dass diese Kamera auch hinsichtlich der Bildqualität den guten Ruf der »Familie« verteidigen kann. Thomas Bergbold hat das im Rahmen einer abwechslungsreichen Bergtour überprüft.