Im Herbst dominieren im Nordosten Skandinaviens vielerorts leuchtend gelbe Wälder die weite Landschaft. Gerhard Kraus hat die Region gemeinsam mit seiner Frau Elvira immer wieder bereist. Dabei begegnete er unter anderem Waldrentieren, besuchte Finnlands schönste Schlucht und verschiedene Nationalparks.
Naturfotografen wissen nur zu gut, dass Nebel eine überaus reizvolle Zutat fürs Bild ist und eine Gegend in immer neuem Licht erscheinen lassen kann. Ja, in manchen Fällen bildet er sogar eine Art eigene Landschaft innerhalb einer Landschaft. Max Schmid geht der vielfältigen Faszination des Nebels auf den Grund.
Den Osttiroler Ort Matrei hat sich Karl Seidl als zweite Heimat erwählt. Mit den Hohen Tauern, den Lienzer Dolomiten, dem Karnischen Kamm und den Villgrater Bergen gibt es in der Umgebung eine Vielzahl von Möglichkeiten, Berge und die alpine Flora und Fauna zu fotografieren.
Oberschwaben ist nicht nur eine alte Kulturlandschaft, sondern birgt auch vielfältige Naturschätze. Sie zu entdecken und mittels Fotografie einer breiten Öffentlichkeit ins Bewusstsein zu rücken, hat sich die Projektgruppe »Naturjuwelen Oberschwabens« vorgenommen.
Kolumbien bietet tropischen Regenwald, Hunderte Kilometer Küste am karibischen Meer, trockene wüstenartige Regionen und den Flair südamerikanischer Großstädte wie Bogotá. Die immense Vielfalt an Lebensräumen bietet knapp 1.900 Vogelarten eine Heimat – mehr hat kein anderes Land der Erde zu bieten.
Zum 16. Mal verleiht der Tecklenborg Verlag zusammen mit der GDT den Fritz Pölking Preis und den Fritz Pölking Jugend Preis im Rahmen des Europäischen Naturfotograf des Jahres. Einer der begnadetsten naturfotografischen Geschichtenerzähler ist der diesjährige Preisträger: Jasper Doest. Mateusz Piesiak aus Polen gewinnt den Jugendpreis.
Rund 20.000 Besucher kamen in diesem Jahr zur Photopia nach Hamburg und damit etwa doppelt so viele wie jeweils in den beiden Jahren zuvor. Schon am ersten Messetag herrschte Trubel in den Gängen und allenthalben blickte man in zufriedene Gesichter. Es scheint, als hätte sich die Veranstaltung als feste Größe im fotografischen Terminkalender etabliert.
Von vielen als Unkraut empfunden, ist die Brennnessel doch eine wichtige Futterpflanze für heimische Falter, lässt sich als Salat verzehren und ist, wenn man sich genauer mit ihr befasst, auch ziemlich fotogen. Andreas Köck hat die zu Unrecht wenig beliebte Pflanze zum Gegenstand eines persönlichen Fotoprojekts gemacht.
Sobald die Alpenflüsse das Gebirge verlassen, oft genug auch schon davor, droht ihnen die Zähmung. Aus wild gurgelnden, oft reißenden Bachläufen werden träge, vielfach aufgestaute Flussläufe. Natürliche Gewässerdynamik hat hier keinen Platz. Auch der Lech ist so ein gezähmter Fluss – mit Ausnahme eines rund 15 Kilometer langen Abschnitts, den Mark Robertz hier vorstellt.
Im Vergleich zu den ostafrikanischen Savannen ist die Paarhufer-Fauna hierzulande und in Mitteleuropa insgesamt ziemlich übersichtlich. Nimmt man den eingebürgerten Sikahirsch und das Mufflon sowie die gelegentlich aus Osteuropa einwandernden Elche und die Wisente im Rothaargebirge hinzu, kommt man aber auf immerhin zehn Arten. Am häufigsten begegnet man in freier Wildbahn wohl dem Reh und das spiegelte sich erwartungsgemäß auch in den Einsendungen wider. Aber auch andere Paarhufer ließen sich von unseren Lesern attraktiv in Szene setzen.